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Mikroplastik – Was genau ist das ?

Mikroplastik-Was genau ist das und wie schadet es der Umwelt. Erklärt von deinetuete.de

Der Begriff Mikroplastik ist heutzutage den meisten Menschen geläufig. Mit steigender Popularität der Nachhaltigkeitsthemen in unseren Medien sind Begriffe wie Mikroplastik, Kunststoffteilchen oder auch Nanoplastik weit verbreitet. Eine kleine Vorstellung, was man unter diesen Begriffen versteht, besitzt jeder, der sie kennt. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Mikroplastik und wie beeinflusst es unsere Umwelt? 

Definition

Nach einer Definition der National Oceanic and Atmospheric Administration bezeichnet man kleine Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser von unter 5 mm als Mikroplastik. Alle Kunststoffpartikel die noch kleiner sind, werden als Nano Plastik bezeichnet. 

Unterscheiden kann man Mikroplastik zum einen in den zu Gebrauchs Zwecken produzierenden Mikroplastik Partikeln (zum Beispiel in Zahnpasta) und denen, die durch den Zerfall von Kunststoffprodukten entstehen (Plastikmüll).

Beide eben genannte Varianten machen der Umwelt zu schaffen, da Plastik schwer abbaubar ist.

Entstehung von Mikroplastik

Ein sehr großer Teil der kleinen Partikel entsteht durch Aktivitäten an Land. Zu diesen gehören zum Beispiel:

  • Abrieb der Reifen von Kraftfahrzeugen
  • Waschen von synthetischen Textilien
  • Feinstaub aus Städten
  • Rückstände aus Kosmetikprodukten

Des weiteren können auch sogenannte “sekundäre Mikroplastikpartikel” entstehen. Sie entstehen durch den Zerfall von Makroplastik (größere Objekte aus Kunststoff). Beispiele hierfür wären Plastiktüten oder auch Möbelstücke. Die Zersetzung des Makroplastik dauert sehr lange an und auch oft über 100 Jahre.

Verbreitung

Es ist traurig, aber wahr. Mikroplastik ist in allen Bereichen unserer Umwelt vorzufinden. In der Luft, in Gewässern und auch in unseren Körpern, sowie auch den Körpern aller anderer Lebewesen unserer Erde. Grund dafür ist die Allgegenwärtigkeit menschlicher Stoffe in unserer Umwelt. 

Selbst in der Arktis sind die Auswirkungen deutlich. Untersuchungen des Alfred-Wegener-Instituts ergaben ein erschreckendes Ergebnis. In arktischem Meerwasser wurden durchschnittlich 40 Partikel pro Kubikmeter entdeckt. Diese Konzentration ist vergleichbar mit der von unseren Flüssen hier in Europa. 

Ein großer Teil der Mikroplastik Emissionen landen im Boden. Grund hierfür ist auch der Verschleiß unserer Reifen. Bewohner des Bodens wie zum Beispiel unsere Regenwürmer können dadurch sterben. So geht ein Teil des Ökosystems verloren, denn die Regenwürmer erfüllen wichtige Funktionen im Boden. Infolge dessen könnte es die Bodenfruchtbarkeit negativ beeinträchtigen.

In unsere Ozeane gelangen jedes Jahr über 3 Millionen Tonnen unserer Mikroplastik-Partikel. Sie stammen hauptsächlich aus Textilien und dem Abrieb von Autoreifen. Selbst am Grund des Marianengrabens, dem tiefsten Punkt unserer Weltmeere, wurden traurigerweise Plastik Partikel entdeckt. Man will sich garnicht vorstellen, wie viele Partikel in Gewässern um Metropolregionen (Bsp.: New York) vorhanden sind.

Auch unsere Süßwasser Flüsse sind natürlich stark davon betroffen.2015 untersuchte die Universität Basel den Rhein als Meereszufluss auf Kontamination durch Plastikpartikel. An der Flussoberfläche wurden an elf Standorten 31 Proben genommen. Die gemessenen Konzentrationen lagen mit durchschnittlich fast 900.000 Partikeln pro Quadratkilometer bei den höchsten bisher weltweit.

Das Mikroplastik in unserem Trinkwasser kann glücklicherweise so weit reduziert werden, dass laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) das Risiko für den Menschen, welches vom Trinkwasser ausgeht, sehr gering ist. 

Mikroplastik und die Bedeutung für die Umwelt

Plastik kann Giftstoffe wie Weichmacher, Styrol Verbindungen, Phthalate und andere Bestandteile enthalten. Einige davon gelten als potenziell krebserregend, giftig oder endokrin aktiv.

Landen diese in unserem Essen sowie Trinken oder werden von uns eingeatmet, sind Schäden nicht auszuschließen.

Laut einer Studie der Universität Bayreuth enthielt beispielsweise ein Gramm Muschelfleisch zwischen 0,13 und 2,45 Mikroplastik-Partikel, in der Größe zwischen 0,003 und 5 Millimetern.

Wird die empfohlene Wasseraufnahme nur über abgefüllte Quellen gedeckt, werden jährlich zusätzliche 90.000 Mikrokunststoffe eingenommen, verglichen mit 4.000 Mikro Kunststoffen für diejenigen, die nur Leitungswasser trinken.

Die Wirkung von Plastikpartikeln ist schwer einzuschätzen, da diese Thematik noch relativ frisch untersucht wird, jedoch wurden auch schon negative Effekte nachgewiesen, wie zum Beispiel Entzündungen im Bereich der Leber. 

Maßnahmen zur Vermeidung von Mikroplastik

  • Müllvermeidung
  • Alternativen zu Mikroplastik in Produkten
    • Kosmetik, Kunstrasen, Textilien, Waschmittel
  • Mechanische Entfernung
  • Bekämpfung mit Bakterien

Der Trend ist klar und immer mehr “unverpackt” Läden eröffnen ihre Tore. Der Trend muss nun von uns Endkonsumenten angenommen werden, um den Schritt in die richtige Richtung, nämlich die Richtung der Nachhaltigkeit zu gehen.

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FAQ

Was ist Mikroplastik?

Nach einer Definition der National Oceanic and Atmospheric Administration bezeichnet man kleine Kunststoffteilchen mit einem Durchmesser von unter 5 mm als Mikroplastik. Alle Kunststoffpartikel die noch kleiner sind, werden als Nano Plastik bezeichnet. 

Wie entsteht Mikroplastik?

Ein sehr großer Teil der kleinen Partikel entsteht durch Aktivitäten an Land. Zu diesen gehören zum Beispiel:
•Abrieb der Reifen von Kraftfahrzeugen
•Waschen von synthetischen Textilien
•Feinstaub aus Städten
•Rückstände aus Kosmetikprodukten
Des weiteren können auch sogenannte “sekundäre Mikroplastikpartikel” entstehen. Sie entstehen durch den Zerfall von Makroplastik (größere Objekte aus Kunststoff).

Wie kann Mikroplastik vermieden werden?

•Müllvermeidung
•Alternativen zu Mikroplastik in Produkten z.B in Kosmetik, Kunstrasen, Textilien, Waschmittel
•Bekämpfung mit Bakterien
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