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Das Pfandsystem in Deutschland!

Das Pfandsystem in Deutschland genau erklärt von deinetuete.de

Deutschland ist ein Land, das für seine Vorreiterrolle bei Pfandflaschen oder -behältern bekannt ist. In Frankreich gab es bereits Pfandflaschen, die dann aber schnell durch andere Mittel wie die berühmten Plastikflaschen ersetzt wurden.  Das Pfandsystem in Deutschland ist im Vergleich dazu gut ausgearbeitet.

Seit diesem Jahr ist es neu, dass auch andere Behälter wie Joghurtbecher aus Glas und andere Behälter aus Aluminium und Kunststoff befandet werden können. In diesem Artikel wirst du mehr über das Pfandsystem in Deutschland und die Vorteile des Systems erfahren. 

Wie funktioniert das Pfandsystem in Deutschland?

Das Pfandsystem ist ein System zur Gewinnung und Wiederverwertung von Getränkebehältern aus Deutschland. Dies ist wichtig, da Flaschen dadurch wiederverwendet werden können und somit der Umwelt Gutes getan wird. Das System ist von der DPG (Deutsche Pfandsystem GmbH)  entwickelt worden und wurde im Juni 2005 in Berlin gegründet.

Es gibt mehrere Möglichkeiten des Pfandsystems und verschiedene Arten von Flaschen, die davon betroffen sind. Beispielsweise gehören auch PET, Metall sowie Dosen und Flaschen aus Glas in das System. Das bedeutet, dass du beinah jegliche Arten von Flaschen oder Dosen in deinem Supermarkt zurückgeben kannst. Das Pfandsystem ist jedoch wesentlich komplexer und befasst sich auch mit der Sammlung, dem Ausgleich und dem eigentlichen Recycling. So muss der jeweilige Händler beispielsweise gemäß dem Verpackungsgesetz dafür sorgen, dass er unabhängig von seinem Sortiment alle Einweg- und Mehrwegflaschen zurücknimmt und für ein ordnungsgemäßes Recycling sorgt. Dazu muss der Händler, wie alle anderen Akteure in der Kette auch, von der DPG zertifiziert sein.

Welche Vorteile bringt das Pfandsystem mit?

Der Vorteil des Pfandsystems ist, dass dadurch der Abfall von Plastik sowie andere Stoffe reduziert wird. Die Rohstoffe sind dadurch wieder nutzbar. Außerdem ist dies auch Teil der Kreislaufwirtschaft, da die wieder benutzbaren Flaschen auch wieder mit Wasser gefüllt werden können.

Bei dem Einweg Pfandsystem findet eine Rückgabe durch den Verbraucher statt, wodurch auf den Wertstoffkreislauf zurückgeführt und wiederverwertet wird. Die Materiellen können wieder für anderen Flaschen oder anderen Sachen benutzen. 

Ein anderer Vorteil des Pfandsystems ist das Mehrweg Pfandsystem. Das heißt, dass die Flaschen oder Dosen geputzt werden und daraufhin wieder gefüllt werden. (Mit Wasser und Joghurt zum Beispiel). 

Die verschiedene Pfandsysteme

Einweg:

Die in Deutschland gekauften Einwegflaschen sind pfandpflichtig und am DPG-Logo erkennbar, das den Pfand auf 0,25 € begrenzt. Seit dem 1. Januar 2003 ist dieses Pfand auch für Einweggetränkeverpackungen vorgeschrieben. Auch wenn das deutsche System umgangssprachlich manchmal als „Dosenpfand“ bezeichnet wird, lautet der korrekte Begriff „Einwegpfand“.

Bis 2006 gab es verschiedene Pfandsysteme, was dazu führte, dass die jeweiligen Verpackungen nur in bestimmten Geschäften abgegeben werden konnten. Seit dem 1. Mai 2006 müssen alle Geschäfte, die Getränke in pfandpflichtigen Einwegverpackungen verkaufen, auch die Einwegverpackungen der jeweiligen Materialart zurücknehmen. Natürlich gibt es noch Ausnahmen für bestimmte Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von weniger als 200 m².

Zum Pfandsystem gehören Einwegverpackungen, zu denen unter anderem auch PET-Flaschen und Aluminiumgetränkedosen gehören. Es gibt jedoch auch Einweg-Glasflaschen oder auch Aluminiumflaschen, die alle mit 0,25 € bepfandet werden.

Das Mehrwegpfand: 

Im Gegensatz zum Einwegpfand werden beim Mehrwegpfand keine Rohstoffe für die Herstellung neuer Behälter verschwendet, da die Flaschen wiederverwendet werden. Aber wie funktioniert der Mehrwegpfand?

Wiederverwendbare Flaschen müssen immer mit Pfand belegt werden, egal welches Getränk sie enthalten. Wenn man die leere Flasche in den Laden zurückbringt, wird das Pfand dann zurückerstattet. Leere Flaschen werden zum Abfüller zurückgebracht. Dort werden sie gespült und können mit einem anderen Getränk gefüllt werden.

Dies bezieht sich hauptsächlich auf Glasflaschen (Bier: 0,08 €, Flaschen mit Bügelverschluss: 0,15 €, Brunnenflaschen/Normflaschen: 0,15 €) und wieder verwendbare Plastikflaschen (0,15 €). Es gibt jedoch Ausnahmen, wie die 200-ml-Flasche Schweppes (0,10 €), der Joghurtbecher (0,15 €) von Andechser, Landliebe und Söbbeke sowie das wieder verwendbare Pfandfass, welches im Supermarktnetz in der Regel mit 50 € bepfandet wird.

Was ist seit diesem Jahr neu?

Ab 2022 gilt das Pfand auf alle Einwegflaschen aus Kunststoff mit einem Fassungsvermögen von bis zu drei Litern. Für Getränkedosen gilt das Pfand ebenfalls. Das bedeutet, dass auch Einwegflaschen aus Kunststoff, zum Beispiel, für Fruchtsäfte, nun pfandpflichtig sind. Nur Milchgetränke sind von dieser neuen Regelung noch ausgenommen. Auf Flaschen und Dosen, die bereits im Umlauf sind, wird es kein Pfand geben. Für sie gilt eine Übergangsregelung bis zum 1. Juli 2022.

Bisher wurde auf Flaschen mit Bier, Mineralwasser, Erfrischungsgetränken und alkoholhaltigen Mischgetränken grundsätzlich ein Pfand in Höhe von 25 Cent erhoben. Milch, Wein, Spirituosen, Apfelwein, Energydrinks sowie Frucht- und Gemüsesäfte waren damals von dieser Pflicht ausgenommen.

Dies führte dazu, dass bisher zum Beispiel, Fruchtsäfte mit Kohlensäure pfandpflichtig waren, ein Fruchtsaft ohne Kohlensäure, die Prosecco-Mischung in Dosen oder der Smoothie hingegen nicht.

Fazit:

Man kann sagen, dass das Pfandsystem ein mehr als interessantes Umweltkonzept ist, denn durch die Wiederverwendung von Flaschen oder Gläsern aus Metall oder Glas können diese wieder mit Getränken oder Lebensmitteln gefüllt werden, ohne dass neue Verpackungen hergestellt werden. 

Dieses System trägt also dazu bei, weniger zu verschwenden und unseren Planeten zu schützen. Es ist ein guter ökologischer und ökonomischer Kompromiss, der die Kreislaufwirtschaft fördert.

 

FAQ

Wie funktioniert Einwegpfand?

Die in Deutschland gekauften Einwegflaschen sind pfandpflichtig und am Logo erkennbar, das den Pfand auf 0,25 € begrenzt. Seit dem 1. Januar 2003 ist dieses Pfand auch für Einweggetränkeverpackungen vorgeschrieben. Auch wenn das deutsche System umgangssprachlich manchmal als Dosenpfand bezeichnet wird, lautet der korrekte Begriff Einwegpfand. Zum Pfandsystem gehören Einwegverpackungen zu denen unter anderem auch PET-Flaschen und Aluminiumgetränkedosen gehören. Es gibt jedoch auch Einweg-Glasflaschen oder auch Aluminiumflaschen, die alle mit 0,25 € bepfandet werden.

Wie funktioniert Mehrwegpfand?

Im Gegensatz zum Einwegpfand werden beim Mehrwegpfand keine Rohstoffe für die Herstellung neuer Behälter verschwendet, da die Flaschen wiederverwendet werden. Leere Flaschen werden zum Abfüller zurückgebracht. Dort werden sie gespült und können mit einem anderen Getränk gefüllt werden. Dies bezieht sich hauptsächlich auf Glasflaschen (Bier: 0,08 €, Flaschen mit Bügelverschluss: 0,15 €, Brunnenflaschen/Normflaschen: 0,15 €) und wieder verwendbare Plastikflaschen (0,15 €).

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