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Artikel: Plastiktüte und Papiertüte im großen Vergleich!

Plastiktüte und Papiertüte im großen Vergleich!

Plastiktüte und Papiertüte im großen Vergleich!




Allgemein





Tüten gibt es in den verschiedensten Formen, Farben und Größen. Egal ob als Transportmittel für den Einkauf, Verpackungsmaterial wie zum Beispiel in Supermärkten für Obst und Gemüse oder aber auch als Accessoire, Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken egal ob aus Plastik oder Papier!





Durchschnittlich verbraucht jeder Deutsche pro Jahr rund 44 Plastiktüten, oftmals werden diese nur einmal genutzt und dann sofort wieder entsorgt.





Tütenwahn in Deutschland
Wie viele Tüten werden in Deutschland verbraucht




Gegenwärtig bestehen die meisten Kunststofftüten aus fossilem Rohöl, was die Vorräte endlicher Rohstoffe weiter erschöpft. Die Kohlendioxid-(CO2-)Emissionen des globalen Jahresverbrauches von einer Billion Plastiktüten werden auf 60 Millionen Tonnen geschätzt. Da das Thema Nachhaltigkeit in der Allgemeinheit immer mehr an Bedeutung gewinnt, setzen Verbraucher und Unternehmen vermehrt auf Papiertüten als Ersatz. Grund genug sich die Produktionsweisen, Varianten und Unterschiede zwischen Plastik- und Papiertüten genauer anzuschauen.





Woraus wird eine Plastiktüte hergestellt?





Bereits seit dem Beginn der Herstellung von Plastiktragetaschen um 1950 wurde hauptsächlich Polyethylen (PE) als Hauptwerkstoff verwendet. Das PE wird aufgrund folgender Vorteile benutzt:






  • Härte




  • Bruch- und Reißfestigkeit




  • chemische Beständigkeit




  • Formbarkeit




  • Elastizität





Polyethylen kommt in verschiedenen Kunststofftragetaschen in drei Formen vor: HDPE (High-Density PE) bei den härteren Plastiktüten, zum Beispiel Hemdchenbeutel oder Hemdchentaschen Sowie für herkömmliche Tüten und Verpackungsfolien LPPE (Low-Density PE) und LLDPE (Linear-Low-Density PE). 





Plastiktüten können dabei aus verschiedenen Kunststoffen hergestellt werden. Die am häufigsten verwendete Kunststoffart sind die sogenannten Thermoplaste Polymere. Diese bieten die Eigenschaft, dass sie bei ihrer Gebrauchstemperatur einen weichen oder harten Zustand aufweisen und über ihrer Gebrauchstemperatur flüssig werden. Dadurch lassen sie sich umso besser anpassen, je mehr man sie erwärmt. Nachteil hierbei ist, dass sie bei einer zu hohen Temperatur schmelzen und somit nicht für jeden Einsatzbereich geeignet sind.





Doch das Material Polyethylen gilt als umweltschädlich, da es einerseits aus einem endlichen Rohstoff gewonnen wird, nämlich dem bereits oben erwähnten Rohöl und andererseits, weil Abbau und Zersetzung dieser Art von Plastiktüten bis zu 500 Jahre dauern kann, falls diese nicht vorschriftsmäßig entsorgt und recycelt werden. Deshalb versuchen Forscher einen biobasierten Kunststoff zu entwickeln.





Bio-Plastik





Biobasierte Kunststoffe werden in der Regel biotechnologisch hergestellt und stammen aus nachwachsenden Rohstoffen. Das können pflanzliche Biopolymere wie Stärke oder Zellulose sein. Deutlich seltener – aber möglich – sind Rohstoffe nicht-pflanzlichen Ursprungs wie das Chitin der Pilze und Gliedertiere. Selbst Polyester aus Mikroorganismen können als Plastik-Rohstoff dienen. Das Bodenbakterium Cupriavidus necator zum Beispiel lagert Polyhydroxyfettsäuren (PHA) als Energiespeicher ein. Kürzlich gelang es Forscher:innen aus China einen Biokunststoff, der dem menschlichen Bindegewebsprotein Elastin ähnelt zu entwickeln. Das kurz ELP genannte Material zeigt sich mechanisch strapazierfähig und gleichzeitig flexibel. 





Sind Bioplastiktüten auch automatisch biologisch abbaubar?





Leider lässt sich dies nicht so pauschal sagen, da es dabei auf verschiedene Faktoren ankommt. Bio-PE und Bio-PET zum Beispiel stammen zwar aus nachwachsenden Rohstoffen. Ihre chemischen Eigenschaften unterscheiden sich aber nicht von denen ihrer fossil-basierten, nicht abbaubaren Pendants.





Die Tüten aus „Bio-PE“ sind baugleich zu den konventionellen PE-Tüten und auch genauso gut recyclebar. In Ökobilanzen zu Tüten schneiden diese Bio-PE Tüten in den verschiedenen Kategorien mal besser, mal schlechter ab als normale Kunststofftüten. Die Kompostierbarkeit ist allerdings nur in industriellen Anlagen nachgewiesen. Der eigene Komposthaufen und auch eine Biogasanlage können das Material nicht abbauen. Die Mikroorganismen, die diesen Abbau übernehmen, benötigen Temperaturen zwischen 50 und 60 Grad Celsius, eine feuchte Umgebung – und Zeit. Die Eigenschaft „bioabbaubar“ bezieht sich – entsprechend der europäischen Norm EN13432 – demnach nur auf industrielle Kompost- oder Vergärungsanlagen. Die größten Mengen biologisch abbaubarer, dass heißt kompostierbarer Kunststoffe, bestehen allerdings aus Mais- oder Kartoffelstärke, die zu PLA verarbeitet werden (Polymilchsäuren).





Biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe
Biobasierte und bioabbaubare Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und Erdöl Basiert




Diese Grafik bietet dir einen kompakten Überblick über alle Kunststoffarten sowie einen detaillierten Überblick darüber, welche Kunststoffarten biologisch abbaubar sind und welche, obwohl sie aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen werden, nicht biologisch abbaubar sind.





Wie wird eine Papiertüte hergestellt?





Lebenszyklus einer Papiertüte inklusive Herstellung und Recycling.








Die Papiertüte wird aus Zellstoff hergestellt, der zu flachen Blättern oder Papierrollen gepresst wird. Diese Papierrollen werden zugeschnitten welche doppelt so hoch wie der fertige Beutel. Diese geschnittenen Blätter werden anschließend gefaltet und an den parallel offenen Seiten zusammengeklebt. Dies kann entweder durch Zusammenpressen der Leim Seiten oder durch Erhitzen und Pressen geschehen. Fertig ist die einfache, flache Tasche aus Papier! Um eine Papiertasche mit Standboden herzustellen, wird ein ähnlicher Prozess befolgt. Ein wenig aufwändiger ist hier das Falten am Boden des Beutels, sodass der fertige Beutel quadratisch oder länglich mit einer offenen Oberseite ist. Papiertragetaschen lassen sich aus verschiedenem Papier herstellen, wir von deinetuete benutzen dafür unbehandeltes braunes Kraftpapier oder gebleichtes weißes Papier. Durch den natürlichen Look ist das braune Papier perfekt als nachhaltige Verpackung geeignet. Durch den weißen Hintergrund ermöglicht das weiße Papier ein hervorragendes Druckergebnis. Außerdem besteht die Möglichkeit, Papiertüten in verschiedenen Stärken zu produzieren, um mehr Tragkraft zu gewährleisten. Beispielsweise kannst du Papiertüten bis zu einer maximalen Tragkraft von 15 Kilo bestellen. Wenn Du mehr über die Produktionsmöglichkeiten von Papiertüten erfahren möchtest, dann schau doch gerne mal bei uns im Shop vorbei. Dort erhältst du eine detaillierte Übersicht über die verschiedenen Papierarten, Größen und verwendeten Materialien.





Plastik- und Papiertüten - Auswirkungen auf die Umwelt





Wenn man an Papiertüten im Vergleich zu Plastiktüten denkt, kommt einem sofort der Begriff Nachhaltigkeit in den Sinn, doch dies ist nicht automatisch der Fall. Worauf es dabei ankommt und worauf du achten solltest, erfährst du hier!





Ein Beispiel dafür ist, dass Papiertüten in der Produktion deutlich mehr Wasser und Chemikalien verbrauchen als herkömmliche Plastiktüten, während der Lebenszyklus einer Plastiktüte beispielsweise stärkere Auswirkungen auf den Treibhauseffekt hat.





Kunststoff hingegen zersetzt sich nicht von selbst und falls doch, dauert es ungefähr zwischen 450 und 600 Jahre, bis sich Plastik zersetzt hat. Und selbst dannach besteht die Möglichkeit, dass Kunststoff noch nicht abgebaut wird, sondern einfach in winzige Mikroplastik zerfällt, welche im Nachhinein Teil des Bodens oder des Grundwassers werden. Zwar besteht die Möglichkeit, Plastik zu recyceln, allerdings werden laut einer Studie des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und der Heinrich-Böll-Stiftung in Deutschland nur 15,6 Prozent der Plastikabfälle zu Rezyklat verarbeitet. Der Rest des produzierten Plastikabfalls wird entweder auf Verbrennungsanlagen gebracht, in denen das Plastik entsorgt wird, in das Ausland auf Mülldeponien verschifft oder landet in der Umwelt. Die Verbrennung von Plastik stößt eine Menge CO2 in die Luft und produziert eine Menge Treibhausgase. Die Lagerung des Plastikmülls auf Ausländischen Mülldeponien sorgt zusätzlich für eine Verschmutzung der Umwelt, da für diese Deponien teilweise ganze Inseln nur dafür genutzt werden, um Plastikmüll zu sammeln. Auf diesen wird der Plastikmüll teilweise meterhoch gestapelt. Oftmals landet viel davon im Meer, wo dieser dann entweder von den Fischen verschluckt wird, welche anschließend daran Sterben oder an die nahegelegenen Inseln gespült, welche dann von Müll übersät werden, wie in dem folgendem Bild zusehen.





Strand voller Plastikmüll








Papiertüten hingegen bauen sich deutlich schneller ab, wenn sie in der Umwelt landen. Da Papiertüten meist aus biologisch abbaubarer Zellulose bestehen, können sie beispielsweise als Biomülltüte ihren Lebenszyklus beenden. Allerdings verbraucht die Produktion wie bereits erwähnt deutlich mehr Wasser und Chemikalien. Außerdem kann die Herstellung von Papier im Allgemeinen zur Rodung von Wäldern führen, welche für unser Ökosystem elementar wichtig sind. 





Worauf du achten solltest!





Um die negativen Effekte auf die Umwelt zu reduzieren und die unkontrollierte Abholzung von Wäldern nicht zu unterstützen hier ein paar Punkte, auf die du achten solltest:






  • Entscheidend ist die Wiederverwendung Häufigkeit einer Papiertüte. Denn je häufiger man eine Tüte benutzt, desto weniger müssen produziert werden, was dazu beiträgt, den Wasserverbrauch und Chemikalienverbrauch zu reduzieren.






  • Auf die Zertifizierung der Papiertüte achten! Es gibt verschiedene Zertifikate, welche für Nachhaltigkeit und Umweltschonung stehen. So gibt es bei Papiertüten das FSC Zertifikat, dieses Zertifikat steht für umweltfreundliche, sozial förderliche und ökonomisch tragfähige Bewirtschaftung von Wäldern, um die Nachhaltigkeit zu steigern und dem Abholzen von Wäldern entgegenzuwirken. Ein weiteres Zertifikat, welches für Nachhaltigkeit und Recycling steht, ist das Blauer Engel  Zertifikat. Papiertüten mit diesem Zertifikat bestehen aus 100 % recyceltem Altpapier, zudem wird bei der Herstellung der Einsatz von Chlor, optischen Aufhellern oder halogenierten Bleichmitteln verzichtet.





Vorteile einer Papiertüte





Tüten als Werbeträger zählen zu einem der bedeutsamsten Instrumente in der Marketingbranche. Diese Werbemöglichkeit für eine breite Auswahl an Wirtschaftsbranchen eröffnet nicht nur neue Möglichkeiten des Marketings, sondern ermöglicht auch die Selbstdarstellung der Konsumenten, indem dieser seine Wahl eines Geschäfts oder einer Marke nach außen hin kommunizieren kann.





Tüten aus Papier eignen sich dabei besonders gut zum Bedrucken. So können Papiertüten mit Logos oder individuellem Design gestaltet werden. Durch das braune und weiße Papier, welches zum Herstellen einer Papiertüte benutzt wird, sehen Farben und Logos deutlich heller und kraftvoller aus als auf Plastiktüten. Wenn du nun wissen möchtest was eine bedruckte Papiertüte auszeichnet könnte dir dieser Artikel gefallen.





Außerdem dürfen Einweg Tragetaschen aus Kunststoff mit 15 bis 50 Mikrometer Wandstärke ab Januar 2022 nicht mehr in Verkehr gebracht werden, um die Flut an Plastiktüten zu verringern, weshalb es sich lohnt eine kostengünstige Alternative wie Papiertüten zu benutzen.





Ein weiterer Vorteil einer Papiertüte ist die Schonung der Umwelt, wenn es sich dabei um ein FSC Zertifiziertes Papier handelt, wie das bei uns der Fall ist. Für Unternehmen ist die Nachhaltigkeit in der Produktion der Produkte und der Verpackung der Produkte längst nicht mehr nur eine Überzeugungs Sache, sondern auch ein Verkaufsargument für die Kunden, da Nachhaltigkeit bei der Allgemeinheit immer mehr in den Fokus rückt und Menschen immer mehr Wert darauflegen, dass Ihre Produkte nachhaltig hergestellt und verpackt sind. Unternehmen die Nachhaltigkeit kommunizieren genießen im Allgemeinen einen besseren Ruf bei den Kunden, welches sich langfristig positiv auf die Kundenbeziehung auswirkt.


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