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Recycling-Wie funktioniert das?

Recycling Wie funktioniert das? Ein Artikel von deinetuete.de

Der Begriff Recycling sollte jedem von uns ein Begriff sein. Recycling ist gerade im Hinblick auf Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema und jeder von uns sollte seinen Müll trennen und dafür sorgen, dass die Materialien recycelt werden können. Doch wie funktioniert das genau  im Hinblick auf die verschiedenen Materialarten, die es gibt? Darum soll es in diesem Artikel gehen. Wir wünschen dir viel Spaß beim Lesen! 

Was ist Recycling?

Recycling ist die Aufbereitung und Wiederverwendung von Abfällen für neue Produkte. Tagtäglich verwenden wir viele verschiedene Rohstoffe, wie zum Beispiel Kohle, Metalle, Öl oder Holz, um daraus die unterschiedlichsten Dinge herzustellen, die wir für unser Leben brauchen. Aber Rohstoffe sind auf der Welt nur begrenzt vorhanden, und deshalb müssen wir sparsam mit ihnen umgehen. Beim Recycling werden in Müllanlagen wiederverwertbare Abfälle durch unterschiedliche Verfahren in neue Rohstoffe verwandelt. So entsteht ein Kreislauf, bei dem Rohstoffe nicht verschwendet, sondern wiederverwertet und somit Natur und Umwelt geschont werden.

Allerdings kann nicht jeder Abfall recycelt werden. Wenn du wissen möchtest, welche Verpackungen recycelt werden können, musst du auf das folgende Symbol achten! 

Recycling-Logo

Recycling der verschiedenen Materialien

Plastik

Der Recyclingprozess von Plastik läuft dabei in 6 Schritten ab: 

  1. Sortieren 

Die gesammelten Kunststoffabfälle werden mit Hilfe mehrerer Verfahren (Siebe, Magnete, Infrarotscannung) nach den verschiedenen Kunststoffarten bzw. weiteren Materialien wie Aluminium sortiert. Diese sortenreine Trennung ist für die spätere Weiterverarbeitung besonders wichtig, um die Qualität des Rezyklats zu erhalten. Was nicht recycelt werden kann, wird aussortiert und energetisch verwertet.

  1. Bündeln 

Die sortierten Kunststoffe werden zu Ballen gepresst, um sie zur Weiterverarbeitung zu transportieren. Diese Sortenreinheit bewirkt, dass die verschiedenen Kunststoffarten, die sich aufgrund ihrer unterschiedlichen Polymere nicht gleich verhalten, später bestmöglich verarbeitet werden können.

  1. Zerkleinern 

Das Material wird nun zu Flakes zerkleinert.

  1. Reinigen und trocknen

Um sie von Schmutz oder auch Etiketteresten zu befreien, werden die Flakes gewaschen und anschließend getrocknet. Zudem werden sie teilweise noch nach Farbe sortiert, um ein einfarbiges Granulat zu erhalten.

  1. Granulieren

Aus den sauberen und trockenen Flakes wird Granulat (Rezyklat) hergestellt. Dabei wird das unförmige und in der Größe unterschiedliche Material mithilfe eines Extruders durch Aufschmelzen und Abkühlen zu einem einheitlichen Granulat verarbeitet.

  1. Weiterverarbeiten

Mit diesem Rezyklat lassen sich wieder eine Vielzahl von neuen Produkten aus Kunststoff herstellen, nicht nur Verpackungen, sondern auch Möbel, Gefäße, Bauteile von Autos oder auch Textilien.

Glas

Für ein erfolgreiches Recycling ist es wichtig, dass das Glas sortenrein ist. Das bezieht sich auf:

  • Glasart,
  • Glasfarbe,
  • Fremdstoffe.

Um dies zu gewährleisten, wird das gesammelte Glas aufbereitet, bevor es erneut eingeschmolzen wird. Unter anderem werden in mehreren Schritten von Hand oder durch Maschinen Fremdstoffe entfernt, wie zum Beispiel:

  • Falsch in die Container eingeworfener Abfall,
  • Fremdstoffe wie Metall oder Keramik,
  • Glas in der falschen Farbe,
  • Glasabfälle, die zu einer anderen Glassorte gehören.

Gerade der letzte Punkt ist beim Glasrecycling besonders wichtig. Denn Glas ist nicht gleich Glas – insbesondere hitzebeständiges Glas mit einem hohen Schmelzpunkt wie zum Beispiel:

  • Laborglas,
  • Glas aus Backofentüren oder
  • Glasdeckel von Kochtopfdeckeln

können eine Schmelze unbrauchbar machen. Auch Bleiglas, Kristallglas, Glühbirnen, Spiegelglas oder sogar Trinkgläser können das Recyclingergebnis negativ beeinflussen.

Allerding lässt sich Glas aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften in der Regel entweder nur sortenrein oder zu einem qualitativ minderwertigeren Glas recyceln. Das bedeutet vereinfacht gesagt: Aus einer Flasche lässt sich keine Fensterscheibe herstellen, sondern wieder nur eine Flasche.

Metall

Beim Recyceln von Metall wird zwischen Aluminium und Weißblechverpackungen unterschieden. Der Ablauf des Recyclings läuft dabei aber relativ ähnlich ab. 

Aluminium: 

1. Sammeln und Sortieren der Aluminiumverpackungen

Leere Verpackungen aus Aluminium gehören in die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack (regionale Ausnahmen sind möglich, z. B. Wertstofftonne). Sie werden in der Sortieranlage mit Wirbelstromscheidern separiert und anschließend zu Ballen gepresst.

2. Pyrolyse

Um das reine Aluminium zurückzugewinnen, werden die aluminiumhaltigen Verpackungen einem weiteren Aufbereitungsschritt, der sogenannten Pyrolyse, unterzogen. Dabei wird das Material unter Luftabschluss erhitzt, bis Inhaltsreste und andere Bestandteile, etwa Lebensmittellack, Etiketten oder Folien, in einen gasförmigen Zustand übergehen. Dieses Pyrolysegas wird zum Heizen des Prozesses verwendet. Übrig bleibt reines Aluminium, das zusammen mit anderen Aluminiumabfällen eingeschmolzen und wieder in den Aluminiumkreislauf zurückgeführt wird.

3. Schmelzen, Gießen und Walzen

In Aluminiumhütten wird das Granulat geschmolzen und in Barren gegossen. Diese können später zu Blechen ausgewalzt werden.

4. Neue Produkte aus Aluminium

Recyceltes Aluminium ist hygienisch, flexibel, belastbar, geschmacks- und geruchsneutral. Es kann zu neuen Verpackungen wie Aluschalen, aber auch für andere Produkte wie Pumpengehäuse und Fahrradrahmen eingesetzt werden. Auch der dabei entstehende Produktionsschrott wird wieder recycelt.

Weißblechverpackungen:

1. Sammeln und Sortieren der Weißblechverpackungen

Restentleerte Verpackungen aus Weißblech gehören in die Gelbe Tonne bzw. den Gelben Sack (regionale Ausnahmen sind möglich, z. B. Wertstofftonne). Sie werden in der Sortieranlage mit Überbandmagneten separiert und in der Presse zu Schrottballen gepresst.

2. Schmelzen

Im Stahlwerk wird der Schrott eingeschmolzen. Die Verwertung von einer Tonne Weißblechschrott spart, im Vergleich zur Primärerzeugung, 1,6 Tonnen Eisenerz, 650 Kilogramm Kohle und 300 Kilogramm Kalkstein ein. Der Energieverbrauch sinkt um 75 Prozent, der Ausstoß von Treibhausgasen bis zu 80 Prozent, der Wasserverbrauch um 40 Prozent.

3. Gießen

Das flüssige Metall wird in Stranggießanlagen zu Stahlblöcken (Brammen) gegossen.

4. Walzen

Brammen in der Warmwalzstraße 2 Millimeter dünne Stahlbänder hergestellt. Anschließend durchlaufen diese den Kaltwalzprozess, sind dann nur noch 0,12 Millimeter dünn. Eine hauchdünn aufgetragene Zinnschicht schützt und veredelt das neue Weißblech.

Papier

Um Papier kommen wir nicht herum. 2018 waren es in Deutschland rund 247 kg Pappe, Papier und Karton pro Kopf! Das sind zusammen 20 Millionen Tonnen. Allerdings: Rund 75 % des Papiermülls werden innerhalb der EU konsequent recycelt und aufgearbeitet. Wenn Papier recycelt wird, entstehen daraus dann unter anderem:

  • Zeitschriften
  • Bücher
  • Schulhefte
  • Büroartikel
  • Verpackungen
  • Toilettenpapier und Taschentücher
  • Druckerpapier

Unser Tipp: Achte beim Kauf auf das Symbol „Blauer Engel“. Es zeigt an, wenn ein Produkt aus recyceltem Papier hergestellt wurde.

So funktioniert der Recyclingkreislauf bei Papier

  • Altpapier kommt in die Blaue Tonne oder in den Altpapiercontainer.
  • In der Recyclinganlage wird es sortiert – weißes Papier kann wieder zu hellem Papier werden, andere Farben oder Magazine werden beispielsweise zu dunkler Kartonage verarbeitet.
  • Nach der Trennung werden Fremdteile herausgefiltert, wie etwa Tacker Nadeln, Büroklammern oder Plastikteile.
  • Das Papier wird danach geschreddert.
  • Über ein chemisches Verfahren kann sogar die Druckerfarbe entfernt werden. Das Papier wird mit Wasser vermischt, damit eine Art Brei entsteht. Dieser wird so lange gereinigt, bis alle Farbpigmente herausgefiltert sind.
  • Manchmal werden während des Prozesses neue Holzfasern zugesetzt, damit das fertige Produkt stabil bleibt. Denn nach mehreren Recycling-Kreisläufen werden die Fasern kürzer und daher instabil.
  • Für helles Papier wird diese Mischung jetzt gebleicht.
  • Danach wird die Masse geglättet, getrocknet – und zu neuem Papier verarbeitet.

Wir bei deinetuete.de setzten auf Papier und produzieren all unsere To-Go Verpackungen ausschließlich aus Papier, welches durch den FSC zertifiziert wurde, sodass die Gewinnung des Papiers so nachhaltig wie möglich aus kontrollierter Umgebung stattfinden kann. Wenn du mehr über unsere Verpackungen erfahren möchtest, dann schau gerne in unserem Shop vorbei oder wende dich an unseren Design Service und gemeinsam gestalten wir deine individuell bedruckte Verpackung!

FAQ

Was ist Recycling?

Recycling ist die Aufbereitung und Wiederverwendung von Abfällen für neue Produkte. Beim Recycling werden in Müllanlagen wieder verwertbare Abfälle durch unterschiedliche Verfahren in neue Rohstoffe verwandelt. So entsteht ein Kreislauf, bei dem Rohstoffe nicht verschwendet, sondern wiederverwertet und somit Natur und Umwelt geschont werden.

Recycling von Plastik

Der Recyclingprozess von Plastik läuft in 6 Schritten ab: 
1. Sortieren
2. Bündeln
3. Zerkleinern
4. Reinigen und trocknen
5. Granulieren
6. Weiterverarbeiten

Recycling von Glas

Für ein erfolgreiches Recycling ist es wichtig, dass das Glas sortenrein ist. Um dies zu gewährleisten, wird das gesammelte Glas aufbereitet, bevor es erneut eingeschmolzen wird. Unter anderem werden in mehreren Schritten von Hand oder durch Maschinen Fremdstoffe entfernt. Allerding lässt sich Glas aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften in der Regel entweder nur sortenrein oder zu einem qualitativ minderwertigeren Glas recyceln. Das bedeutet vereinfacht gesagt: Aus einer Flasche lässt sich keine Fensterscheibe herstellen, sondern wieder nur eine Flasche.

Recycling von Metall

Beim Recyceln von Metall wird zwischen Aluminium und Weißblechverpackungen unterschieden. Der Ablauf des Recyclings läuft dabei aber relativ ähnlich ab. 
Aluminium:
1. Sammeln und Sortieren der Aluminiumverpackungen
2. Pyrolyse
Um das reine Aluminium zurückzugewinnen, werden die aluminiumhaltigen Verpackungen einem weiteren Aufbereitungsschritt, der sogenannten Pyrolyse, unterzogen. Dabei wird das Material unter Luftabschluss erhitzt, bis Inhaltsreste und andere Bestandteile, etwa Lebensmittellack, Etiketten oder Folien, in einen gasförmigen Zustand übergehen.
3. Schmelzen, Gießen und Walzen
4. Neue Produkte aus Aluminium herstellen

Weißblechverpackungen:
1. Sammeln und Sortieren der Weißblechverpackungen
2. Schmelzen
3. Gießen
4. Walzen

Recycling von Papier

1.Altpapier kommt in die Blaue Tonne oder in den Altpapiercontainer.
2. In der Recyclinganlage wird es sortiert – weißes Papier kann wieder zu hellem Papier werden, andere Farben oder Magazine werden beispielsweise zu dunkler Kartonage verarbeitet.
3. Nach der Trennung werden Fremdteile herausgefiltert, wie etwa Tacker Nadeln, Büroklammern oder Plastikteile.
4. Das Papier wird danach geschreddert.
5. Über ein chemisches Verfahren kann sogar die Druckerfarbe entfernt werden. Das Papier wird mit Wasser vermischt, damit eine Art Brei entsteht. Dieser wird so lange gereinigt, bis alle Farbpigmente herausgefiltert sind.
6.Manchmal werden während des Prozesses neue Holzfasern zugesetzt, damit das fertige Produkt stabil bleibt. Denn nach mehreren Recycling-Kreisläufen werden die Fasern kürzer und daher instabil.
7.Für helles Papier wird diese Mischung jetzt gebleicht.
8. Danach wird die Masse geglättet, getrocknet – und zu neuem Papier verarbeitet.

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